Jugend braucht eine Stimme - Jugend braucht eine Plattform
Immer wieder ist zu hören und zu lesen: Wir müssen die Jugend mehr beteiligen - und jeder versteht was anderes darunter. Die einen möchten Nachwuchs für ihre Partei, die anderen meinen es gut und wollen Jugendpolitik organisieren wie bei den Erwachsenen, andere wieder brauchen nur etwas auf das sie zeigen können - seht her, wir tun was , aber einige meinen es tatsächlich ernst mit dem Zuhören, der Beteiligung, der Augenhöhe. Dabei ist die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen überhaupt nicht freiwillig! In § 36 NKomVG ( Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz) steht folgendes:
§ 36 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
1.Gemeinden und Samtgemeinden sollen Kinder und Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die deren Interessen berühren, in angemessener Weise beteiligen.
2.Hierzu sollen die Gemeinden und Samtgemeinden über die in diesem Gesetz vorgesehene Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner hinaus geeignete Verfahren entwickeln und durchführen.
Eine sehr gut in vorhandene Strukturen eingebundene Beteiligungsstruktur sind die Jugendringe. Hier tauschen sich die Jugendlichen aus Vereinen, Verbänden, Institutionen und Gruppen über allgemeine und politische Themen aus. Die Jugendringe können Sprachrohr und Interessenvertretung der Jugend sein. In der Regel haben die Stadt- und Gemeindejugendringe einen Sitz mit Rede und Antragsrecht im Rat der Kommune.
Soviel zu den Möglichkeiten die es vor Ort gibt. Um sich aber gut vertreten zu können, brauchen Kinder und Jugendliche eine kontinuierliche Unterstützung und Ermutigung. An dieser Stelle gibt es noch eine Menge zu tun!
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